FORSCHUNGSGESCHICHTE

Forschungsgeschichte

Für die Erforschung der Ahnen des Geschlechts der Smakepeper / Schmackpfeffer kommen drei wichtige Umstände zugute. Erstens: der Name ist ungewöhnlich und selten, zweitens: es gibt nur einen Ursprung im Raum Herford / Osnabrück, und drittens: viele mittelalterliche Urkunden sind in Archiven Westfalens, Niedersachsens und in Sachsen-Anhalt erhalten geblieben.

Diese Familienchronik basiert im Wesentlichen auf den Arbeiten folgender Forscher:

  1. Johannes Pape, der frühere Leiter des Heimatmuseums Herford, hat das Herforder Ratsherren- und Kaufmannsgeschlecht SMAKEPEPER / SCHMACKPFEFFER für den Zeitraum von 1360 bis 1750 von erforscht (siehe Quellen B im Anhang), und in dem Artikel „Das Herforder Ratsherren- und Kaufmannsgeschlecht Schmackpfeffer (Smakepeper)“ im Herforder Jahrbuch, 1961, Band II, Beiträge zur Geschichte der Stadt und des Stiftes Herford, veröffentlicht. Johannes Pape beschreibt darin die Geschlechterfolge der Generationen (02) Heinrich Smakepeper bis (13) Albert Marius Hermann Schmackpfeffer.

  1. Albert Schmackpfeffer, geb. 1881 in Kienwerder, gest. 1955 in Boldekow, hat mit seinen Nachforschungen den gesamten Zeitraum abgedeckt, also zusätzlich die Zeiten vor 1360 und nach 1750. Insbesondere beschäftigte er sich auch mit den frühen Osnabrücker Smakepepers und mit der Wappengeschichte des Geschlechts Smakepeper / Schmackpfeffer. Er veranlaßte auch 1938 den Eintrag des heutigen Schmackpfeffer-Wappens in die Deutsche Wappenrolle bürgerlicher Geschlechter unter Nr. 845/38. Albert Schmackpfeffer arbeitete eng mit Charlotte Schmackpfeffer, geb. 1902 in Schneidemühl, gest. 1993 in Berlin zusammen. Charlotte Schmackpfeffer hat wichtige Daten und Dokumente von Albert Schmackpfeffer als Kopien über den Krieg gerettet und hat bis zu ihrem Tode die Zeit nach 1955 abgedeckt.

  1. Arno Schmackpfeffer, geb. 1939 in Berlin, hat zusätzliche Nachforschungen in Herford, Barby a.d.Elbe, Osnabrück, Münster, Wienbergen, Paderborn, Hannover, Ehingen an der Donau, Dessau, Berlin, Magdeburg, Sandersleben, Gröbzig, Cuxhaven (Heimatstube Schneidemühl), Bremerhaven (Deutsches Auswandererhaus), und in New York City angestellt. Recherchen erfolgten in Stadtarchiven, Staatsarchiven, Kirchenbüchern, sowie im Internet und wurden ergänzt durch Befragungen von Archivaren, Heimatforschern und Geneologen. Dadurch wurden die bisher bekannten Ergebnisse ergänzt und vervollständigt. Es ergaben sich neue Erkenntnisse insbesondere bzgl. der US-Linie der Schmackpfeffer bzw. Schmeckpeper, der polnischen Linie der Schmackpfeffer bzw. Szmakfefer, sowie der Hoyaischen Linie der Schmeckpeper. Die heute in Deutschland lebenden Mitglieder des Herforder Geschlechtes wurden befragt.

  1. Betty & Bob Hales haben die USA-Linie der Schmackpfeffer recherchiert und im Internet veröffentlicht www.bbhales.com.

Die vorliegende Dokumentation umfasst (bis auf wenige Ergänzungen) den Stand der Erkenntnisse bis September 2007.

Ich widme das Werk meiner lieben Mutter Charlotte Schmackpfeffer und meiner Frau Heide, die mich in jeder Hinsicht unterstützt hat, insbesondere auf den Reisen nach Herford, Osnabrück, Münster, Wienbergen, Barby, Sandersleben, Gröbzig, Dessau, und Magdeburg zu den Quellen unserer Ahnen; sowie nach Bremerhaven und New York City auf den Spuren der ausgewanderten Schmackpfeffer.

 

Arno Schmackpfeffer, im Jahr 2007